Neustadt in Holstein, 27.05.2024. Ein wichtiger Schritt für die klimaneutrale Wärmeversorgung
der Stadt: Nach Zustimmung des Stadtwerkeausschusses im März und der
Stadtverordnetenversammlung im April ist der Fernwärme-Gestattungsvertrag zwischen der
Stadt und den Stadtwerken Neustadt in Holstein beschlossen. Bürgermeister Mirko
Spieckermann und Werkleiter Dr. Mark Jahn haben den Vertrag unterzeichnet.
Der Gestattungsvertrag erlaubt den Stadtwerken Neustadt in Holstein als
Wärmeversorgungsunternehmen für die nächsten 30 Jahre, Nah- und Fernwärmeleitungen im
gesamten Stadtgebiet zu verlegen. Somit ist ein Rahmen für die bereits stattfindende Nutzung
geschaffen, der auch Pflichten, wie Verkehrssicherung, Instandhaltung und mögliche
Entschädigungen, dem sogenannten Gestattungsentgelt, festlegt. Ein exklusives
Wärmeversorgungsrecht besteht mit dem Vertrag nicht.
Das Integrierte Klimaschutzkonzept der Stadt Neustadt in Holstein sieht für 2035 die
vollständige Klimaneutralität vor. „Die Infrastruktur für die Wärmeversorgung ist ein wichtiger
Meilenstein für das Neustädter Klimaschutzkonzept“, betont Bürgermeister Spieckermann.
Aktuell wird bundesweit etwa 70 % der Energie fürs Heizen verbraucht. Das zeigt die Bedeutung
der Wärmenetze für die Wärmewende und somit auch für den Klimaschutz. „Die Stadtwerke
Neustadt in Holstein werden mit dem Ausbau der Wärmeleitungen ihrer Aufgabe gerecht, den
Weg in eine nachhaltige und energieeffiziente Wärmeversorgung zu ebnen“, so Dr. Mark Jahn.
Die Stadtwerke Neustadt in Holstein erarbeiten die strategische Wärmenetzplanung als Teil des
Maßnahmenplanes der kommunalen Wärmeplanung (KWP) der Stadt Neustadt in Holstein.